Schwarze Schafe zählen

Seit damals vor gefühlten 100 Jahren "Moppel - Ulle" die Tour gewann bin ich Fan des Radsports. Besonders das härteste Radrennen der Welt hatte es mir angetan. Jahr für Jahr hoffte ich nun also das "unser Jan" diesen Erfolg wiederholen konnte. Pustekuchen. Ein Ami war schneller. So blieb die Freude über Podiumsplätze, das hoffen auf ein neues Jahr und eine bessere Vorbereitung. Das wäre wohl immer so weiter gegangen bis jedoch voriges Jahr ein gewisser Fuentes zum Stolperstein für Ullrich, Basso etc. wurde. Im Grunde wusste man es ja schon eher. Die gebrachten Leistungen waren mit menschlicher Kraft kaum noch zu schaffen. Egal. Doping hat es im Radsport schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Beim betrachten der diesjährigen (und letzten) Tour ist trotzdem ein fader Beigeschmack immer vorhanden, denn schwarze Schafe sind immer noch dabei. Ich schau´s trotzdem, denn was diese Typen da leisten ist extrem und der Großteil verdient wirklich ein lachhaftes Geld im Gegensatz zu anderen Sportlern die weniger leisten. 20km mit einer durchschnittlichen Steigung von 18% fahren. Großer Sport. Ich bleib Radsportfan.