"Casino Royal". Wow! Bond kann durch Wände rennen, kriegt gewaltig auf die Eier und duscht im sitzen! Super. Dominiert in der ersten Stunde noch die Action, so konzentriert sich die zweite Stunde fast nur noch auf das Duell Bond - LeChiffre. Öde Pokerszenen (im ach so exotischen Serbien-Montenegro) dominieren die Szenerie. Langeweile macht sich breit. Der Film nimmt kein Ende, man rutscht im Sitz hin und her. Das soll Bond sein? Craig macht seine Sache zwar gut, reicht jedoch zu keinem Zeitpunkt an Sean Connery heran. Sein Lippengeschürze nervt irgendwann. Die James Bond Reihe zeitgemäß anzupassen war ein netter Versuch, nur kam dabei ein Film heraus der nichts mehr vom Flair der alten Filmen hat.
"München". Gewalt erzeugt Gegengewalt. Steven Spielbergs Rachedrama gibt sich überraschend reif und gradlinig. Das Töten wird äußerst realistisch gezeigt, wer hier stirbt der macht es elend. Der Film schlägt ein hohes Tempo an und kann über seine ganzen 2 1/2 Stunden gefallen. Was stört ist das immer wieder kehrende Thema: Informant treffen-Anschlag planen-Anschlag durchführen-Anschlag auswerten-Informant treffen usw. Das ermüdet auf die Dauer und Eric Bana als Anführer Avner hat auch zu wenig Ausstrahlungskraft um den Film das gewisse Etwas zu geben. Was bleibt ist ein wichtiger Film, der gut unterhält und als letztes Bild die Twin Towers zeigt. Geschichte wiederholt sich. Immer wieder.
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