So spricht man mit Nazis!

Am Wochenende hat man sie wieder im Rudolf-Harbig-Stadion schreien gehört. "Juden, Berliner Juden". Hunderte, Tausende, viele Mitläufer, noch mehr Rechtsradikale. Wir leben in einer Welt wo dieses Pack zum Alltag geworden ist.
Auf VANITY FAIR ONLINE ist nun ein erschütterndes Interview von Michael Friedman erschienen. Gesprächspartner ist Deutschlands Chef Nazi Horts Mahler. Dieser Text geht einfach durch Mark und Bein:


M.F.
Wo sind denn die sechs Millionen hin?
H.M.
Ja, wo kommen sie her? Bitte. Es gibt ja die Zahlen, die die Juden selbst in ihrer Enzyklopädie veröffentlicht haben. Da waren die Juden vor der vermeintlichen Judenvernichtung etwa 14 oder 16 Millionen, und danach waren es 16 Millionen. Ich frage: Wo waren dann die sechs Millionen? Erst allmählich seit 1956 ging man mit den Zahlen runter.
M.F.
Also es sind keine Juden vergast worden?
H.M.
Nein.
M.F.
Es sind keine Juden umgebracht worden?
H.M.
Das habe ich nicht gesagt. Es war Krieg.

Kurze Stellungnahme von VANITY FAIR ONLINE:
Wir veröffentlichen dieses Interview, weil wir glauben, dass es eine bessere Bloßstellung der deutschen Rechtsextremen nie gegeben hat – auch wenn er Dinge sagt, die in Deutschland verboten sind: Mahler leugnet den Holocaust und benutzt den Hitler-Gruß. (Michel Friedman hat nach dem Interview als Privatperson Strafanzeige gegen Horst Mahler erstattet, Red.)
Die folgenden Passagen sind eine wortgetreue Wiedergabe des kompletten Gesprächs. Mahler hat darauf verzichtet, den Text vor der Veröffentlichung zu autorisieren. Wir haben darauf verzichtet, ihn sprachlich zu glätten.

Interview Teil (1)
Interview Teil (2)

1 Kommentare:

  Anonym

3. November 2007 um 14:56:00 MEZ

...und tausende kiddies die vom ganzen thema keine ahnung haben werden den "Deutschen" wieder feiern... sowas krankes.