Erst verliert die britische Steuerbehörde zwei CDs mit den persönlichen Daten von 25 Millionen Briten, dann gehen die privaten Daten von drei Millionen Fahrschülern verlustig und das britische Gesundheitsministerium verduselt eine CD mit Krankenakten von 160.000 Kindern. Alles aber gar nicht schlimm, mokiert sich TV-Moderator Jeremy Clarkson ("Top Gear") in der "Sunday Times": Was soll schon passieren? Quasi zum Beweis veröffentlichte Clarkson im "Sunday Times"-Artikel seine Bankdaten und eine Anleitung, wie man seine Adresse herausfinden könnte. "Das einzige, was ihr damit machen könnt, ist mir Geld auf mein Konto zu überweisen. Nicht etwas davon abzuheben. Mal ehrlich, ich hab noch nie von so viel Aufregung um nichts gehört."
Wirklich Aufregung um nichts? In einer neuen Kolumne musste Clarkson zugeben: "Heute Morgen öffnete ich meine Kontoauszüge und fand heraus, dass jemand in meinem Namen eine Einzugsermächtigung über 500 Pfund veranlasste." Das Geld wurde einer Wohltätigskeitsorganisation gespendet. Die Bank kann nun wegen eines Datenschutzgesetzes weder herausfinden, wer den Bankeinzug veranlasste, noch etwas dagegen unternehmen, dass so etwas in Zukunft wieder passiert. Clarkson: "Ich lag falsch und wurde für meinen Fehler bestraft." Im Gegensatz zu dem, was er früher dachte, sei er nun überzeugt davon, dass man "diese Idioten, die die CDs verloren haben, finden muss und ihnen Cocktailspieße in die Augen stecken, bis sie um Gnade winseln."
Sachen gibts.
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